Franz Kafka oder die Reflexion über das Schreiben
Im Jahr des 100. Todestages von Franz Kafka widmen wir uns seinem Schreiben in einer werkimmanenten Perspektive. «Ich bin Literatur und nichts ausserdem.» Kafka spricht in einer unerhört neuen Weise allegorisch – oft genug geht es um das Schreiben selbst: «Das Schloss» und seine Beamten verkörpern die Schrift als ein Wortfeld, das es unentwegt zu vermessen gilt. «Der Process» ist ein Vorgehen, das im Unterwegs die Ankunft feiert und eigentlich kein Ende finden kann. Der Schreibende und seine Leser*innen bleiben «verschollen» in den Druckseiten, jedes Blatt Papier ist eine «Zelle», worin man wächst oder (ver-)urteilt… solche und weitere Beispiel aus dem Kontext seines literarischen Schaffens finden in diesem Kurs Anklang; auch vor dem Hintergrund seiner Zeichnungen.