Die Welt als Uhrwerk. Ein Bild, das Philosophie und Wissenschaft bis heute prägt
«Das Universum verwirrt mich, und ich kann nicht glauben, dass diese Uhr existiert, ohne dass es einen Uhrmacher gibt», schrieb einst Voltaire. Seit der frühen Neuzeit basieren die Wissenschaften auf der Idee, dass das Universum, die Gesellschaft oder der Mensch,- mal mehr, mal weniger zuverlässig - wie das Räderwerk einer Uhr funktionieren. Der Gedanke, dass diese Mechanik von Gott geschaffen sein müsse, ist zwar inzwischen in den Hintergrund getreten; doch in unseren Erwartungen an Philosophie, Wissenschaften, Politik und auch die Robotik zeigt sich: Die Metapher von der Uhr ist nach wie vor wirkmächtig.
Für diesen Kurs sind keine Vorkenntnisse erforderlich, Unterlagen werden zur Verfügung gestellt.
