Le Corbusier – Die Ordnung der Dinge

Wer kennt ihn nicht, den einflussreichen Protagonisten von Architektur und Kunst der Moderne, der die Welt nach seinen Ideen zu gestalten versuchte: Charles Éduard Jeanneret-Gris, geboren in La Chaux-de-Fonds, Mitbegründer der Pariser Zeitschrift «L’Esprit Nouveau» (1917-25), die er als Bühne für seine Rolle als Experte in Sachen Kunst, Architektur, Lifestyle und Kulturpolitik nutzte. Als «homme de lettres» mit diversen Namen wie Boulard, de Fayet, Vauvrecy und Le Corbusier bedachte er die Metamorphosen des Orients, den Städtebau, Wohnmaschine und die Surrealistische Poetik. Die Interaktion von Kunst, Spektakel und Permanenz war des Architekten Traum einer Ingenieur-Ästhetik, wonach Schönheit zum Erlebnis wird und (Typen-)Bildung darstellt.